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Reiseberichte

Hallo, mein Name ist Freda und ich möchte euch gerne von meiner Reiterreise 2019 in Namibia erzählen. Allerdings war ich nicht der Gast, sondern der Tourguide – Probearbeiten für meine bevorstehende Auswanderung. Eine ganz neue Erfahrung die Riesenspaß gemacht hat.

Der perfekte Abenteuerurlaub auf dem Pferderücken im wilden und wunderschönen Süd-Westen Afrikas!

Unser Gast kam an einem kühlen Samstagabend im August auf der Ranch an. Freizeitreiterin Sonja war das allererste Mal in Namibia und hatte sich damit einen lang gehegten Traum erfüllt. Vor ihr lagen nun 7 spannende Reit-Tage auf der Ranch Koiimasis im Süden Namibias, inmitten der wunderschönen Tirasberge und am Rande der Namib Wüste. Die deutschsprachige Familie Izko züchtet dort seit rund 20 Jahren American Quarter und Paint Horses und bietet ein einmaliges Westernreitabenteuer.

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Tag 1 – Pferde kennenlernen und einschätzen

Am ersten Morgen sollte Sonja die Pferde kennen lernen und sich ein Pferd für die Tour aussuchen. Ich zeigte ihr zwei absolute Verlass-Pferde, eine Empfehlung der sie gerne folgte: „Außerdem will ich ja auch zwischendurch mal ein bisschen rumgucken können“ – Gute Einstellung, im Urlaub geht es mir genauso! Nach zwei ausgiebigen Test-Ritten entschied sie sich dann für unseren Attila, einen schlanken Grauen, der schon viel Tour Erfahrung vorzuweisen hatte.

Da unsere Reiter-Reisen immer all inclusive sind, hatten wir eine Köchin vor Ort die uns mit allem versorgte, was das Cowgirl-Herz (bzw. der Cowgirl-Magen) begehrt. Nach einem leckeren Mittagessen ging es dann auch schon wieder Richtung Stall. Unser Erkundungsritt führte uns in Richtung Farmhaus und durch das neue Adventure Village. Das sogenannte Adventure Village wurde erst 2019 fertiggestellt und Sonja war der erste offizielle Reit-Gast, der die Zimmer einweihen durfte. Danach ging es vorbei an dem kleinen Häuschen in dem unsere Volontäre wohnten, über den Campingplatz und hoch zu unserer Lodge. Die Lodge „Fest Inn Fels“ wird von einem deutschen Auswanderer betrieben und ist ein wahrerer Hingucker. Direkt in den Granitfelsen gebaut, fühlt man sich dort wie ein wahrer Leopard mit Blick ins Tal.

Da es vom Reiseveranstalter geheißen hatte: „die Dame will reiten, kein Buch lesen!“ hängte ich noch eine Runde dran. Für die gesamte Strecke brauchten wir etwas 2,5 Stunden. Dabei kreuzte eine große Herde Springböcke unseren Weg und wir konnten zahlreiche wilde Strauße und Qryx Antilopen begutachten. Wir galoppierten entspannt durch den Sand, ohne wilde Rasereien – für den Anfang. Dabei drehte ich mich immer wieder um, um nach dem Rechten zu sehen. So lange Galopp Passagen war Sonja von zuhause ja auch nicht gewohnt. Ihr strahlendes Lächeln bestätigte mir aber, dass alles gut war.

Am Abend kamen dann alle zum gemeinsamen Braai (= BBQ) zusammen. Das Farmerehepaar Anke und Wulff Izko, Volontärin Sara, unser Gast und ich genossen das leckere Fleisch, welches die sympathische Köchin für uns zubereitet hatte. Wir standen um das Feuer herum, wärmten unsere müden Knochen und lauschten den wilden Afrika Geschichten des Farm-Chefs.

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Tag 2 – Auf den Spuren der Ahnen

Am zweiten Tag ritten wir gen Süd-Osten der knapp 18.000 Hektar großen Farm. Ich zeigte Sonja unsere Leopardenschlucht und den Platz an dem die Ureinwohner (die sog. Buschmänner) vor hunderten von Jahren ihr Essen zubereiteten, sowie den alten Brunnen welcher noch aus der Kolonialzeit stammte und vieles mehr.

Am Nachmittag stand ein weiteres Highlight auf dem Programm. Wir ritten hoch zu unserem sogenannten Buschmann Zelt. Ich hatte Sonja nicht ohne Grund am Tag zuvor an einem kleinen Steilhang üben lassen, damit sie um den Grip der unbeschlagenen Pferdehufe auf den Granit Felsen Bescheid wusste. Mein Pferd klettere voraus und Sonja und ihr Attila folgten. Diese Klettertour war nichts für schwache Nerven. An der einen oder anderen Stelle merkte ich, dass es Sonja etwas mulmig zu Mute wurde. Die Felsen waren zum Teil doch sehr steil und die Pferde mussten zwischendurch sogar ein wenig springen, um den nächsten Vorsprung zu erreichen. Als Sonja schon fast absteigen wollte, erreichten wir das große Plateau was die Strapazen direkt wieder wett machte. Der Ausblick von dort ist einfach immer wieder überwältigend.

Das sogenannte Buschmann Zelt ist schon ein ganz besonderer Spot. Ein riesiger Fels mit einer durchgängigen Höhle, der wie ein steinernes Zelt wirkt. Hier kann man die Geschichte der Urahnen dieses Landes hautnah erfahren. Aschereste und alte Werkzeuge, zeugen von einem regen Leben unter dem Stein.

Der Abstieg kostete auch noch einmal Nerven, aber Sonja vertraute meinen Fähigkeiten als Guide und meiner Zusicherung, dass die Pferde hier auch ganz von alleine hochlaufen, um noch nahrhaftes Gras zu finden. Die Ebenen waren mittlerweile schon sehr abgefressen und der Regen war dieses Jahr auch wieder ausgeblieben. Aus diesem Grund suchen sich die Pferde ihr Futter an schwer zugänglichen Stellen, hoch in den Bergen der Ranch.

Tag 3: Rindertreiben für Anfänger… sieht anders aus

Am dritten Tag stand Rindertreiben auf dem Programm. Es sollte ein entspannter kleiner Viehtrieb werden – zum Üben! Wir sollten ein paar Rinder einsammeln und diese zur nächsten Wasserstelle treiben, nix wildes, das geht eigentlich ganz schnell…

Am Vorabend war eine neue Volontärin angekommen. Normalerweise führe ich meine freiwilligen Helferlein gerne langsam ein und erkläre was man, wo und wie zu beachten hat. Das ist wichtig, denn die Pferde in Namibia sind nicht mit unseren frommen, dicken, deutschen Kuschelponys vergleichbar. Die Pferde sind 90% ihres Lebens in der freien Wildbahn unterwegs. Und wenn ich von freier Wildbahn spreche, dann meine ich das auch so. Hier müssen sie Leoparden, Hyänen, Schlangen, Geparden, der anhaltenden Trockenheit und zahlreichen weiteren Gefahren trotzen. Sie sind also immer darauf gefasst im Notfall ihr Leben zu retten, ohne Rücksicht auf (menschliche) Verluste. Da kann man nicht einfach mal unterm Strick durchtauchen, oder dem braven Pferdi unvermittelt einen Klaps auf den Po geben, dann steht man nämlich ganz schnell alleine in der Wüste.

Aber gut, die Zeit hatte ich nicht, also bekam Hanna einen Crashkurs und musste bzw. durfte direkt auf einen Rindertrack mit. Zwei einheimische junge Männer, mit denen ich am Stall zusammenarbeitete, waren auch dabei. Wir ritten im zügigen Galopp, der ein breites Grinsen auf Hannas Gesicht zauberte, in Richtung des etwa sechs Kilometer entfernten Wäldchen, wo wir Rinder vermuteten. Zwischen den wenigen Bäumchen lungerten tatsächlich einige Kühe herum. Die Gruppe war jedoch wesentlich größer, als sie auf den ersten Blick erschien.

Ich führte die Mädels kurz ins Rindertreiben ein: „Wir kesseln die Rinder von hinten ein, wie ein Halbkreis oder ein Hufeisen hinter der Gruppe. Ihr müsst aufpassen, dass ihr nicht vor eines der Rinder kommt, denn sonst drehen diese um. Stellt es euch vor wie bei einer Doppellonge. Wenn ihr am Po des Pferdes steht geht es vorwärts, steht ihr an der Schulter bremst ihr es aus. Eine Kuh würde im Zweifel sofort umdrehen, was dann den Fluchtinstinkt der anderen Kollegen weckt und zack sind die Viecher in alle Himmelsrichtungen verstreut.“
Eigentlich sollten wir die Rinder direkt nach rechts zum nächsten Corral treiben. Die Herde war aber so groß, dass wir es nicht schafften alle richtig umzulenken. So zogen sie ihres Wegs einmal quer durchs gesamte Tal (ca. 7 Km). Somit hatten wir nach ca. 2,5 Stunden eine Gruppe von knapp 200 Rindern zum falschen Wasser geschickt. Halb so schlimm, denn die Wasserstellen liegen in der Regel an einem Zaun und so mussten wir die Rinder „nur noch“ die fünf Kilometer, entlang des Zauns voran dirigieren. Bei über 200 Tieren ist das aber trotzdem harte Arbeit.

Die zwei Jungs und ich machten ordentlich krach, pfiffen und schrien, um die dicken Wiederkäuer vorwärtszubewegen. Sonja und Hanna taten sich da noch etwas schwer.
„Jetzt schreit doch mal ordentlich, die muhen so laut, die hören euch doch gar nicht!“, rief ich den beiden zu. Bis auf ein leises: „Los, Los!“, kam aber leider nichts. Na gut, ich muss zugeben, bei meinem ersten Viehtrieb kam ich mir auch sehr blöd vor irgendwelche Kühe anzuschreien. Da kommt man aber mit der Zeit rein. Wenn man erstmal merkt, dass sich die flauschigen Zottelviecher auf ein lautes „HEY, HEY, HEY“ hin tatsächlich schneller bewegen, fängt das sogar an richtig Spaß zu machen!

Nach zwei weiteren Stunden hatten wir endlich alle Rinder eingepfercht und ritten schweißgebadet aber glücklich zurück zum Stall. Als die Pferde versorgt, gefüttert und zurück in die Freiheit entlassen waren empfing uns Köchin „Muis“ am Adventure Village: „Meeensch du hast dich aber ordentlich verbrannt! Hast du keine Sonnencreme benutzt?“. Komisch, ich fühlte mich eigentlich gar nicht so verbrannt… Nach dem Duschen sah ich auch schon wieder ganz anders aus. Meine Haut war einfach überzogen mit dem roten Sand der Namib Wüste. Unser Rinderabtrieb, durch ein einziges riesiges Tal, hat uns durch vier verschiedene Vegetationen geführt. Einmal die Savannenlandschaft, mit dem groben Granitsand und den Resten der ehemals saftigen Weide, hinein in das kleine Kameldorn-Wäldchen am Fuße des Lodge-Berges. Danach folgten wir 200 Staub aufwirbelnden Rindviechern, durch ein Gebiet das von feinem, roten Wüstensand überzogen war. Im Norden wurde der Boden dann sehr steinig und helle Marmor-Steinplatten lugten aus dem Sand.

Dieser Rinderabtrieb war definitiv nichts für Anfänger. Ich war stolz auf Sonja und Hanna, dass sie das so gut mitgemacht haben. Sowas erlebt man nicht alle Tage und so viele Rinder hatte auch ich noch nie auf einmal zusammen – Hut ab Mädels!

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Tag 4: Auf nach Landsberg

Am nächsten Tag lag ein langer Ritt vor uns. Mit Lunchpaketen im Gepäck, machten wir uns auf den Weg Richtung Köcherbaumwald, im Nord-Osten der Ranch. Die Köcherbäume sind beeindruckende Wüstengewächse. Sie haben nur sehr kurze Wurzeln und nehmen alle Feuchtigkeit, die sie zum Leben benötigen aus der Luft. Die Buschmänner haben die Stämme damals ausgehöhlt und als Köcher für ihre Pfeile benutzt, daher auch der Name.

Da ich jeden Tag ein anderes Hü reiten wollte, stand an jenem Tag der gute Blueprint auf meiner Liste. Ein großer weißer, mit kecken Sommersprossen im Gesicht. Eine waschechte Bergziege könnte man sagen, denn keiner ist so schnell in den Bergen und zwischen den Felsen wie Blueprint. Allerdings ist er das auch auf seinen sonstigen Wegen. Der große Kerl war den anderen immer meilenweit voraus und sah es üüüberhaupt nicht ein, auf die lahme Nachhut zu warten. Wir hatten so ein paar kleine Kämpfe auszufechten…

Wir ritten rechts am Köcherbaum-Berg vorbei und dann im schnellen Galopp schräg Richtung Mitte des riesigen Tals, hin zu den Bergen der Nachbarfarm Landsberg. Nach ca. 4 Stunden erreichten wir die Sandstraße und eine weitere Stunde später landeten wir am Farmhaus. Dort waren es direkt ein paar Grad kälter. Landsberg liegt ca. 400 Meter höher als Koiimasis, auf ca. 1.600 Metern, da kann es im Winter ganz schön eisig werden – trotz Afrika!

Der heutige Ritt war nicht so kommunikativ wie sonst, Sonja war trotzdem begeistert: „hatte schon fast etwas Meditatives, eine Stunde mehr und ich wäre eingeschlafen.“
Blueprint ist definitiv kein gutes Pferd für einen Ritt-Führer… es sei denn man mag seine Gäste nicht!

Den Abend und die Nacht verbrachten wir auf Landsberg und wurden von den dortigen Farmern mit köstlichem Essen versorgt.

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Tag 5: Vier Cowgirls allein auf weiter Flur – Korais wir kommen

Am nächsten Tag hieß es: früh aufstehen! Die Pferde wurden auf den Laster verladen und es ging Richtung Korais, der anderen Farm der Familie. Korais liegt ein ganzes Stück weiter Östlich und unterscheidet sich landschaftlich sehr von Koiimasis. Hier gibt es fast nur Berge, welche auch nicht so schön rot und felsig sind, wie auf Koiimasis sondern eher von Geröll und stacheligem Buschwerk geprägt – trotzdem faszinierend.
Wir luden die Pferde ab und es ging los Richtung Mitte der Farm. Die zwei Jungs verzogen sich recht schnell in die Berge um dort nach Kühen Ausschau zu halten. Wir Mädels folgten unserem Weg Richtung Haupt Corral. Nach einer Weile hatten wir eine kleine Gruppe Rinder aufgespürt und führten sie durch ein sandiges Rivier (einen ausgetrockneten Wasserlauf) gen vereinbartem Ziel.
Nun war Mittagspause angesagt. Hungrig verspeisten wir die sorgsam verpackten Snacks. Etwa eine dreiviertel Stunde später kamen die Jungs, mit 5 Rindern an… Lächerlich, wir hatten mindestens 30 zusammengetrieben – HAHA! Na gut, dafür mussten die beiden auch tief in die Berge hineinklettern, um dort nach dem Rechten zu schauen.

Vom Haupt-Corral aus, ging es wieder zurück Richtung Laster, diesmal im flotten Tempo. Ich persönlich treibe die Rinder immer lieber langsam und gemütlich. Wenn man genügend Abstand hält ist die Chance, dass eines Ausbricht auch viel geringer. Außerdem ist diese Art und Weise, für alle Beteiligten sehr viel ressourcenschonender. So ohne Rinder vor der Nase konnten wir aber endlich Gas geben und die Pferde streckten sich in einem ausgedehnten Galopp – herrlich!

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Tag 6: Die Namib Wüste, die älteste Wüste der Welt und trotzdem mit so viel Leben darin

 

Am sechsten Tag stand die lang ersehnte Wüstentour an. Wir verluden die Pferde und brausten los, gen Westen Richtung Namib. Der Laster parkte am Rand der Wüste, auf dem Gelände der Farm Gunsbewys wo wir unsere Pferde ausluden und fertig machten.

Wir ritten über die längste zusammenhängende Düne der Namib Wüste. Der Dünensand war tief und rot – sehr beeindruckend. Trotzdem wuchsen überall Gräser und wir haben jede Menge silberne und schwarze, dicke, fette Wüstenkäfer, Oryx Fußspuren und kleine flinke Geckos gesehen. Für die Pferde war der Dünenritt natürlich sehr anstrengend und auch eine große Belastung für die Sehnen. Deshalb ließen wir es ruhig angehen und nach ca. 1,5 Stunden und zig Fotos, wagten wir bereits wieder den Abstieg. Trotzdem war der Ritt durch die Wüste ein einmaliges Erlebnis. Zurück zum LKW ließen wir die Pferde dann noch einmal richtig laufen und brausten im schnellen Galopp, der mir den Atem verschlug, zu unserem Ziel – wahrlich atemberaubend!

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Tag 7 – Der letzte Tag – jetzt wird’s nochmal rasant!

Am letzten Tag wartete noch etwas ganz Besonderes auf Sonja: Ein Pferdeabtrieb. Das ist ein bisschen wie Rinder treiben nur viiiiiel schneller.

Die Mädels und ich ritten los, gen Westen. Die beiden Jungs würden den gefährlichen Anfangsteil übernehmen und wir sollten im letzten Drittel hinzustoßen. Nach einem ausgedehnten, aber gesitteten Galopp kamen wir an unserem Wartepunkt an und spielten Reiterstandbild. Unsere vier Grazien nutzten die Pause und chillten ganz gemütlich mit uns auf dem Rücken.

Irgendwann sah ich die Pferde aus der Entfernung entgegenkommen und dann ging alles ganz schnell. Wir rasten zusammen mit den wilden Ponys über die unendliche Weite von Koiimasis. Mein Pferdchen hat dabei ordentlich Gas gegeben und hätte die reiterlosen Kollegen am liebsten überholt. Trotz Sonnenbrille liefen mir die Tränen vom Reitwind über die Wangen – ein unglaubliches Erlebnis. Meine Mitreiter kamen kurz nach mir an und waren genauso außer Puste wie ich.

Die Pferde wurden selbstverständlich nicht nur zu unserer persönlichen Belustigung gescheucht. Da die Tiere oft monatelang auf sich alleingestellt ihr Leben in freier Wildbahn genießen, nutzen wir solche Gelegenheiten um sie einem kurzen Checkup zu unterziehen – Alles noch dran? Super!

Später am Abend gab es dann ein allerletztes Lagerfeuer mit traditionellem Braai und Potje – lekker, wie man auf Afrikaans sagt. Die Stimmung war ausgelassen und sogar das Wetter spielte mit. So einen schönen lauen Abend hatten wir lange nicht gehabt. Im afrikanischen Winter (Juni-September) kann es nachts nämlich bitterkalt werden.

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Das Fazit – besser als im Katalog!

Nach sieben unvergesslichen Reittagen musste Sonja nun also wieder zurück. Zum Glück war ihr Urlaub noch nicht komplett zu Ende, da sie mit ihrer Familie noch weiter durch Land reisen würde. Ich freute mich sehr über ihr positives Feedback und wir blieben auch später noch in Kontakt.
Von Sonja war ich wiederum echt beeindruckt. Sie hat von vorne bis hinten super mitgehalten und kam prima mit unseren Pferden zurecht. Sie hat fleißig mit angepackt und mitgeholfen wo sie nur konnte – keine Selbstverständlichkeit für einen Urlaubsgast!

Mir hat das Ganze auch wahnsinnig viel Spaß gemacht! Wobei ich mir der Verantwortung, die auf meinen Schultern lag, durchaus bewusst war. Drei Menschen und vier Pferde, müssen erstmal unter einen (Cowboy-)Hut gebracht werden. Vor allem, wenn keiner der Reiter Erfahrungen mit Westernequipment hat. Hier hieß es jeden Morgen: „Freda, kannst du noch mal eben kurz nachschauen?“ Das habe ich natürlich trotzdem gerne gemacht, denn sicher ist sicher!
Ein großes Dankeschön geht an meine zwei fleißigen Volontäre, die die Tour definitiv bereichert haben, sowie an Sonja als perfekten Gast. Ein großes Lob auch an unsere Köchin, danke für die leckere Verpflegung und das abendliche Entertainment Programm. Natürlich haben die Ranch-Eigentümer Anke und Wulff auch ganz, ganz viel dazu beigetragen, dass die Tour ein rundum voller Erfolg geworden ist – danke für den Rückhalt und das entgegengebrachte Vertrauen!

Endgültiges Fazit: Probearbeiten bestanden – da steht der Auswanderung nichts mehr im Wege!

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